Highfield Festival 2006

Tag 1 (Freitag 18.8.):

.

Myri erzählt Steff, dass sie in einem Wutanfall auf Exfreund Highfield Karte zusammen mit einigen schlechten Liebesbriefen in die Mülltonne befördert hat. Leider ist am Mittwoch die Müllabfuhr gekommen und hat die Karte entführt…

Dank des heiligen Myri-Papas konnte eine Ersatzkarte bei e-bay ersteigert werden.

Da der Weg nach Hohenfelden (Anm.d.Red. liegt bei Erfurt ("Sog moi is Erfurt no in Bayern?") in Thüringen!!!!(falls jemand genauso schlechte Geographiekenntnisse hod))noch nicht schwer genug für uns war, mussten wir jetzt auch noch einen Umweg über Suhl fahrn, um die Karte abzuholen...

.

Beginn unserer Fahrt:

Großeinkauf bei Penny -> in unserem Auto (ein zweitüriger, 45 PS-starker Opel-Corsa) befinden sich jetzt neben Zelt, Schlafsäcken, Plane, Luftmatratze, Gasofen mit Topf und Pfanne deren Technik uns nur verwirrte („Ah, i glab jetz funktionierts (Bummm!!!)- scheiße, doch ned!“), Gaslampe, Tisch, Stühlen und sonstigem Gepäck noch: sämtliche Dosensuppenvarianten, Fertiggerichte, Brot, Nutella, Butter, Marmelade, Käse (na, na es is ned Somma), Süßigkeiten und gaaaaanz viel Alkohol!!!

Wie durch ein Wunder haben wir den Weg nach Suhl ohne weitere Schwierigkeiten (bisweilen mit 160) gefunden. Aber dann: Trotz detaillierter Beschreibung von Map 24 gelang es uns nich die Adresse zu finden ohne uns dabei ca. 10mal zu verfahren.

Als wir endlich zusammen mit Myris Karte glücklich vereint in Hohenfelden angekommen sind, wurden wir erst einmal mit einem tollem Aufkleber und Gratis-Cola(„Na, na des reicht scho“) ausgestattet. Schleppen unser Zelt über den Parkplatz (11 Autoreihen) zum Festival Gelände und versuchen es aufzubauen. Scheitern allerdings an der Technik und sitzen verzweifelt am Boden. Keine 2 Sekunden später haben wir männliche Unterstützung bekommen und das Zelt steht wenige Minuten danach.

Laufen noch etliche Male hin und her um unsere Sachen (das wichtigste: Alkohol in Plastikflaschen, die wir während der Fahrt befüllt haben) ins Zelt zu bringen. Beschließen Dosenravioli warm zu machen, aba Problem: „Host du an Zündhölzer dacht?“-„Na, du?“ -> wir fragen die Nachbarn, die schon lange grillen!! Nach dem Verputzen der Ravioli beschließen wir zu „Wir sind Helden“ zu gehen. Anschließend fallen wir todmüde ins Zelt.

.

.

Auszüge aus unserem Erlebnisbuch:

.

Tag 2 (Samstag 19.8.):

.

Aufgestanden um 8.05 Uhr – völlig fertig: zu heiß!! Traun uns nicht das Zelt zu öffnen- Angst vor Nachbarn! Juhu, endlich draußen… Müssen feststellen, dass unser Zelt fast ganz eingestürzt ist und etliche Heringe fehlen! Außerdem ist unser Vorzelt nicht mehr vorhanden.

8.45 Uhr: Müssn Wasser holen um das Geschirr von gestern (mit eingetrockneter Ravioli Soße) abzuspülen- sehr weiter Weg. Liegen im Schatten in unserem Vorzelt (inzwischen wieder aufgebaut), futtern Chips und benoten Typen (mittlerweile 11.05 Uhr)

Es gibt tolle Putendöner!! Wurden von seltsamen Typen angequatscht! Sie wollten nur unseren Erdbeerlimes (Anm. d. Red.: Ham mittlerweile scho a paar Becher Alkohol intus´!). Haben interessante Nachbarn mit interessanten Angewohnheiten… Vielleicht schwul?

Mensch mit Sportis T-Shirt läuft vorbei. So begeistert! Springen beide auf. Steff landet in Topf mit Wasser -> Wasser über Steff. Seltsame Typen kommen wieder und lachen uns aus wegen automatischem Luftmatratzenaufblasegerät (einige dachten es wäre ein sehr lauter Vibrator).

3 seltsame Kreaturen mit zusammengebundenen Schuhen laufen vorbei. Wir lachen zu laut -> kommen zurück-> wir saufen mit ihnen vor dem Zelt (mittlerweile vermehrte Ansammlung von Typen vor unserem Zelt). Binden uns an ihren Schuhen fest. Knoten geht nich mehr auf -> brennen sie mit Feuerzeug ab -> zu kurze Schuhbänder.

Machen lustiges Ratespiel mit Sepp und Chris(wie wir mittlerweile erfahren haben) aus Niederbayern. Myri gewinnt. Erzählen nicht wirklich lustige Witze. Myri beschüttet Sepp mit Bier (hat irgendwas böses gesagt) -> er beschüttet sie -> Steff rächt sich für Myri-> Sepp beschüttet Steff von oben bis unten -> Steff stinkt nach Bier

Gehen zu Kettcar. Treffen sie dort wieder. Myri verfällt Chris. Gehen zurück zum Zelt und kochen Käsenudeln (wurden nicht wirklich weich -> knirschen), Kartoffelbrei (sehr lecker), Rindfleisch mit Gemüse und seltsamen langen Dingern (naja…), Pudding (wird nicht wirklich was und keiner will ihn essen -> versuchen ihn den Nachbarn anzudrehn). Trinken Lambrusco, Baileys, Erdbeerlimes. Sind mittlerweile ziemlich gut drauf. Während des Essens Besuch gekriegt von Nachbarn, der ziemlich viel Scheiß labert (Alkoholeinfluss!!!). Mittlerweile ist uns gar nichts mehr peinlich (böser Alkohol!!!)- Fackeln fast den Rasen ab (mit Gasofen)!!! Auf Rückweg vom Klo (Sehr weiter weg) wird uns Alkohol angeboten. Unsere Antwort: „Wennst Lambrusco host, imma!“ Versumpfen bei den beiden Männern. Gespräche über Bayern, das tollste Land der Welt und dessen Bier, das das besten der Welt ist (Unertl). Typen sind begeistert von unseren Trinkgewohnheiten (Bayerische Mädls vatrong mehr) und unseren Fachkenntnissen in Bezug auf Bier! Wir siegen beim Wetttrinken (eine Dose Bier 0,5l auf Ex). Probieren österreichisches Bier und sagen es ist gar nicht so schlecht (Sehr böser Alkohol, Österreich stinkt!!!) Während des Abends erfahren wir von verschiedenen Typen dass Schafkopfen ein Gemüseeintopf und eine Band ist!!!!! Kommen im strömenden Regen irgendwann in der Nach zu unserem Zelt! Vergessn unsere Schuhe draußen und machen die Tür nicht richtig zu -> nasse Schuhe und es regnet rein. Mitten in der Nacht (wir sind schon im "Schlafanzug" (keine Ahnung wie wir in den gekommen sind)) kommt Chris vorbei und will in unsrem Zelt schlafen. Durchs Steff außerordentliche Schauspielkünste („Grrr, i mächt schlaffa“) und einem Schubs von Myri („Ja, ja i woas dass i toll bin“) konnten wir ihn vertreiben. Endlich schlafen!

 

Tag 3 (Sonntag 20.8.):

.

Wachen völlig verkatert auf („Oh Gott is mir schlecht!!!!!“)  und stelln fest, dass es ins Zelt geregnet hat und wir uns vor lauter Müll nicht mehr bewegen können. Wollen uns nicht anziehen, ist zu anstrengend. Sind angezogen und wollen raus: Geht nicht!!!! Schuhe nass!!!!  In einem Anflug von Hunger quälen wir uns aus dem Zelt und frühstücken im Vorzelt unter ständigem „Oh Gott is mir schlecht!!!!“. Größte Panik: Gewitterfront!!!!! Innerhalb von wenigen Minuten Zelt aufgeräumt und Myris verschwunden gewesene Kontaktlinse gefunden. Gewitterfront war doch keine!! Sitzen gelangweilt in unserem Vorzelt und sind zeitlos (Steffis Uhr ist verschwunden (wohlgemerkt aus der Hosentasche), dafür finden wir vor dem Zelt Steffis durchweichten 20€ Schein). Wollen Döner trotz „Oh Gott is mir schlecht“. Werden von Chris aufgehalten, der sich verabschieden will. Sagen ihm, er hat in unserem Zelt seine Socken vergessn. Will sie zurück. Sagen, wir haben sie über Zaun geschmissn obwohl sie neben uns in der Mülltüte liegen, is aba zu anstrengend sie rauszuholen! Geht wieder (ohne Socken). Gehen Döner essen. Döner sehr lecker, aba jetz is uns richtig schlecht! Es is kalt und windig. Sind zu faul uns Pulli anzuziehen -> Pulli= Decke!

Neue Gewitterfront!!! Steffi sagt: „Das Zelt ist so stabil und windschützend!“. ;Myri und Steffi brechen in einen Lachanfall aus -> Myri is noch schlechter, weil ihre Bauchmuskeln beanstrengt wurden!! Doch keine Gewitterfront!!! Seltsame Typen von gestern können nicht Schafkopfen. Heiß! Es weihnachtet sehr! (Anm.d.Red. Irgendwo am Zeltplatz spielt einer Weihnachtslieder auf der Gitarre) Wir waren endlich bei den Sportis = beste Band der Welt! Es war sooooooooo toll!!!!! Sportis sind doof, weil sie dieses Jahr nicht mehr spielen!!!! (Ham sie zumindest gesagt) Die interessanten Nachbarn sind eindeutig schwul!!!! Sind viel zu ordentlich!! Haben Imprägnierspray und Verbandskasten dabei!!! (mit Wundspray und –puder) -> definitiv schwul!!!! Lust auf Pudding? Essen knirschendes Brot mit Nutella (Dreck?, Anm.d.Red. Der Käse war natürlich nicht mehr essbar). Hängen restliches Brot zusammen mit dem allmächtigen Löffel(Sonne geh weg!), dem Kugelschreiber, diesem Buch, einem Flip-Flop und dem 2 Jahre alten Haar-Spray an unsere Zeltschnur, die wir mit Hilfe eines Stückes Absperrband an den, dem Zelt gegenüberliegenden Holzpfosten festmachen. Sehr kreativ!! Die garantiert Schwulen tragen stehendes Zelt durch die Gegend??? Steff fragt warum. Schwule antworten: „Wei mas am Auto obbaun…wir fahrn jetz…bis nächst Jahr!“ Liegen mittlerweile in Schlafanzug im Schlafsack vor dem Zelt. Besoffener Typ kommt vorbei. Wir: „Du bist do foisch, wir hom die do no nia vorbeigeh seng!!!“ Sieht uns fast nicht (liegen im Dunkeln), stolpert in unsere Richtung. Wir erzählen ihm von dem blinkenden Planeten, von dem aus Außerirdische mit uns kommunizieren. Typ begeistert, erzählt uns von Zeitreisen und dass er sein Zelt und seine Freundin sucht. Versuchen ihm zu helfen. Funktioniert nich, Typ zu besoffen. Verschwindet. 10 Minuten später: Haben inzwischen Kontakt mit den Aliens mit Hilfe der Lichter der Discokugel aufgenommen. Typ kommt wieder. Checkt nicht dass er im Kreis gelaufen ist, klären ihn auf. Wissen jetzt, Freundin ist im Zelt und hat es nicht gefunden. Versucht uns komisches Zeug in komischer Flasche anzudrehn. Wir haben Angst!

 

 

Time
 
nächste Termine
 
24.08: Roman Fischer, Augsburg
01.10: Sportis, Olympiahalle
06.10: Virginia, Jetzt!, Nürnberg
Lied der Woche
 
Virginia, Jetzt!: Weit weg

Hintergrund: der 2. Monsterzwilling fehlt und ist viel zu weit weg in Amerika...ein Monsterzwilling allein ist einfach nicht lebensfähig :-)
 
13028 Besucher (31102 Hits)
Diese Webseite wurde kostenlos mit Homepage-Baukasten.de erstellt. Willst du auch eine eigene Webseite?
Gratis anmelden